Dysthymia – neurotische Depression

Eine neurotische Depression ist eine krankhafte Neigung zu traurigen Stimmungen. Sie stellt eine Unterform einer chronischen Depression dar, ist aber nicht so schwer, dauert dafür länger als diese an.

Meistens sind die Betroffenen ca. 2 Jahre depressiv, es gibt aber in dieser Zeit auch glücklichere Tage oder Wochen. Oft jedoch herrscht eine niedergeschlagene Stimmung, die Betroffenen sind oft müde und fühlen sich erfolglos.

Die lang anhaltenden depressiven Phasen sind typisch depressiv, also man ist niedergeschlagen, müde, hat kein Selbstwertgefühl, ist unsicher, hat Angst.

Obwohl man diese Form der Depression als leichter bezeichnet als eine typische Depression sollte man sich nicht täuschen lassen: Auch bei dieser Form leiden die Betroffenen sehr unter der Krankheit! Man kann sogar fast vom Gegenteil sprechen: Bei einer schweren Depression kann gut Hilfe angeboten werden, so daß die Depression schnell wieder vergeht, Depressive, die an einer dysthymischen Depression erkrankt sind, können aufgrund der längeren Dauer und der Hartnäckigkeit der Störungen daran verzweifeln und resignieren. Sie halten sich selbst für nicht behandelbar und deswegen auch für unheilbar erkrankt. Sie können zwar den Alltag mehr schlecht als recht bewältigen, jedoch strengt sie alles sehr an und es bleibt kein Raum für Entspannung und Erholung übrig.

Eine Dysthymia tritt meist im frühen Erwachsenenalter auf und kann sich über viele Jahre hinziehen. Dabei variiert die Intensität der Störung ständig. Ist man schon älter, kann diese Störung nach einer schweren Depression als Rest der Erkrankungen zurückbleiben.

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